Uff – wir leben in einer Zeit steigender Temperaturen. Die zehn wärmsten Jahre in Deutschland fanden ausnahmslos seit der letzten Jahrtausendwende statt. Ich schwitze schon beim Schreiben! Die Anzahl der „Heißen Tage“, also Tagen mit einer Höchsttemperatur von 30 Grad Celsius und mehr, nimmt zu. Nicht nur tagsüber, auch nachts ist es wärmer geworden. Damit schwindet die Möglichkeit, Innenräume über Nachtlüftung abzukühlen.
Das ist unter anderem schlecht zum Arbeiten: Ist es in Bürogebäuden zu warm, fühlen wir uns unwohl. Der Körper wird gestresst, die Laune schwindet und damit sinkt auch unsere Leistungsfähigkeit. Andreas Wagner, Professor für Bauphysik und Technischen Ausbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und sein Team möchten daher bei der Raumklimatisierung die menschlichen Bedürfnisse stärker berücksichtigen. In aktuellen Projekten untersuchen sie die Möglichkeiten, sowohl das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, als auch die Energieeffizienz der Gebäude zu verbessern.
Ich durfte für das (immer lesenswerte!) LookKIT Magazin vom KIT über das Projekt von Romina Rissetto „Deck-in-Vent“ schreiben sowie über die Forschung von Postdoc Romana Markovic. lookKIT richtet sich an eine breite Öffentlichkeit – Absolventinnen und Absolventen, Menschen in Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien. Komplexe Inhalte leicht verständlich, genau mein Ding 🙂
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